Es war viel los in den letzten Wochen - deshalb liess dieser Blog etwas länger auf sich warten.
Nur wenige Wochen, nachdem wir von der Schweiz zurück gekommen sind, stand schon der nächste Urlaub auf dem Programm. Wir verbrachten 10 Tage auf der "Götterinsel" Bali. Obwohl distanzmässig nicht so weit gibt es von Cebu keinen Direktflug. So mussten wir via Manila fliegen. Es ist zwar angekündigt, dass die internationalen Direktflüge von Cebu erweitert werden, aber hier weiss man nie so genau, wann und ob dies dann wirklich passiert. Uns würde insbesondere ein Direktflug nach Bangkok dienen - ein grosser und günstiger Hub für viele Ziele in und ausserhalb Asiens.
In Bali haben wir zusammen mit unsern Freunden Anne und Peter herrliche 10 Tage verbracht. Wir haben ein Auto gemietet und die Insel auf der östlichen Seite umfahren. Interessant waren für uns natürlich die Unterschiede zu Cebu. Als erstes fällt da die Religion auf, die sehr unterschiedlich ist, aber auch der Wohlstand! Bereits die Kinder fahren mit dem eigenen Moped in die Schule. Die Religion wird auf beiden Inseln intensiv gelebt, aber in Bali ist sie noch allgegenwärtiger. Hier leben die unsichtbaren Bewohner immer mit, haben ihren Platz und bekommen Zuneigung in Form von Räucherstäbchen, Blumen und Esswaren. Und generell hat Bali (wie auch Thailand) einfach mehr Charme als die Philippinen. Es gibt schöneres Kunsthandwerk zu kaufen.
Kaum zurück in Cebu galt es unser neues Haus zu übernehmen. Es befindet sich ca. 84 km südlich der Stadt Cebu, wozu man hier mit dem Auto gut 2 Stunden benötigt. Wir haben es einem Luxemburger abgekauft, der nach nur einem Jahr wieder zurück nach Europa ging. Das Haus ist auf einer Anhöhe gebaut mit wunderbarer Sicht auf das Meer und die benachbarte Insel Bohol. Der Baustil ist hell und modern und wir haben die Möbel, einen Jeep und zwei Motorräder gleich mitgekauft. Unsere Nachbarn sind vor allem Ausländer und es ist eine sehr gepflegte Umgebung. Endlich können wir die "wahren" Philippinen erleben und das schöne, warme Wetter auf der Terasse und im eigenen Swimming Pool geniessen. Natürlich gilt es noch einiges an unsere Bedürfnisse anzupassen. So haben wir bereits eine neue Küche im europäischen Stil bestellt. Und aus einem Abstellzimmer haben wir ein Gästezimmer gemacht. So hat unser neues Haus nun insgesammt 3 Schlafzimmer mit je eigenem Bad - perfekt für bis zu 4 Gästen! Das Haus in Talisay / Cebu City werden wir vorläufig behalten. Dort wird die Mutter von Jonah weiter leben und auch wir werden sicher mindestens alle 2 Wochen einige Tage in der Stadt verbringen.
Ich werde im nächsten Blog einige Bilder hochladen, wenn wir dann einigermassen eingerichtet sind. Hier nur einmal ein Bild von unserer Terrasse:
In den letzten Wochen hatten wir dann zusätzlich noch Gäste aus der Schweiz. Joanah, die Tochter von Jonah und meine Cousine Renata kam mit einer Freundin. Allen wollten wir natürlich unser neues Haus zeigen. Doch plötzlich brauchten wir statt zwei Gästebetten deren vier! Und so ging es mit vielem: vieles war gerade im andern Haus als in dem wo wir es gerade brauchten! Zudem bestimmten die Besuche unsere Hin- und Herfahrten.
Inzwischen hat sich das Ganze aber etwas eingependelt. Wir wohnen nun in unserem neuen Haus in Dalaguete und geniessen es. Am Computer sitzen wir jetzt viel weniger. Wir geniessen neben unsern Einrichtungsarbeiten einfach die geniale Terrasse.