Donnerstag, 25. Juni 2015

Unser Alltag hier

Eigentlich sind wir hier immer noch in einem Ferienmodus. Dies vor allem auch weil unsere Sachen immer noch nicht hier sind. Besonders in der Küche fehlt es an allen Ecken und Enden. Es ist zuwenig Werkzeug da, zu wenig Pfannen und zuwenig Tupperware oder Behälter für die Lebensmittel. Wenn in der Küche nicht immer alles blitzsauber und die Lebensmittel verschlossen sind, dann geht es nicht lange und die Ameisen kommen. Auch sonst muss man hier fast täglich putzen um nicht Haustiere zu haben. Und das Putzen ist anders als in der Schweiz. Die Besenstiele sind sehr kurz. Es muss auch viel Chemie verwendet werden. Wir haben zwar auch eine Waschmaschine hier, doch Caroline, die Mutter von Jonah steht jeden morgen früh auf und wäscht die Wäsche von Hand. So kämen wir eigentlich mit 2 paar T-Shirt und Unterwäsche aus ;-)

Auch das Gebäude braucht hier mehr Unterhalt. So mussten alle Klimageräte ausgebaut und gereinigt werden. 



Zudem möchten wir aus dem Autoeinstellplatz einen Gartensitzplatz machen. Dazu muss dieser gedeckt und der Aussenteil der Klimaanlage versetzt werden.
Eigentlich müssen auch alle Spiegel versetzt werden da sie meistens nicht auf Gesichtshöhe sondern auf Brusthöhe angebracht sind. Aber damit warten wir noch.

Das Einkaufen hier ist auch noch eine relativ zeitaufwendige Angelegenheit. Wir sind immer noch am Herausfinden, wo man die Zutaten für westliches Kochen bekommt. Aber wir kochen natürlich auch philippinisch. Das Fleisch hier ist sehr billig und es wird kaum unterschieden zwischen Voressen und Filet. Deshalb kaufen wir meist das Filet ;-) Hin und wieder machen wir auch wirkliche Fehlgriffe beim Einkaufen. Aber das gehört wohl dazu. Immerhin kommt Jürg zu seinem täglichen Salat und frischen Früchten. Damit ist der Tag schon gerettet!

Samstag, 20. Juni 2015

Ausflug in den Süden von Cebu

Nachdem wir nun unser Auto haben und die Regenzeit noch nicht angebrochen ist, haben wir uns entschlossen einen 2 tägigen Ausflug in den Süden zu machen. Wir waren bereits mit unsern Töchtern im Dezember dort, mussten unser Vorhaben aber wegen eines Taifuns abbrechen.

Die Distanz zu unserem Reiseziel ist etwa 110 km. Dazu braucht man auf den Philippinen mindestens 3 Stunden. Man kann vernünftigerweise nie schneller als 60 km/h fahren. Doch leider gibt es nicht nur vernünftige Fahrer hier - am wenigsten die Busfahrer. Diese überholen auch vor unübersichtlichen Kurven ...
Auf der Strasse hat es neben Autos, LKWs, Bussen, Motorräder vor allem auch viele Tiere und die in den Philippinen so einzigartigen Tricyles (Motorrade mit Seitenwagen und Trisikad (Fahrrad mit Seitenwagen). Diese sind sehr langsam und brauchen doch beinahe die ganze Spur, so dass Überholen bei Gegenverkehr unmöglich ist. Besonders anstrengend ist es nachts, wenn diese Dinger nicht einmal Licht haben, dies besonders weil die Autoscheiben hier dunkel getönt sind. Trotzdem - ohne diese Tricyles würde auf den Philippinen etwas fehlen .....




Unser Reiseziel war das Fischerdorf Oslob. Dieses Dorf ist beinahe weltbekannt für das Whaleshark watching. Einige Fischer haben vor ein paar Jahren einige Fischabfälle ins Meer geworfen und gemerkt, dass diese die Walhaie anziehen. Als die damals spärlichen Rucksacktouristen das auch noch interessant fanden war die Geschäftsidee geboren. Das Dorf organisierte sich und heute arbeiten beinahe alle am Walhai Geschäft. 

Wir standen früh morgens auf und waren um 6 Uhr die ersten Besucher. Es gab ein Briefing zum Verhalten im Wasser. Jürg entschied sich, die Tiere vor allem von unten zu sehen und machte einen Tauchgang mit Tank. Jonah wurde von den Begleitern nach unten gestossen, so dass es ein schönes Foto mit dem Walhai im Hintergrund gab.

Unsere neue Gopro Kamera kam so zu einem gebührenden Ersteinsatz.







Kurz nach 8.00 Uhr war das ganze schon vorbei. Nach einer Erfrischung gingen wir auf die Insel Sumilon. Eigentlich war diese Insel schon oft auf unserem Plan aber irgendwie haben wir es nie geschafft. Heute soll es möglich sein. Wir haben eine sogenannte Daytour gebucht. Dies kostet ca. 30 CHF pro Person und beinhaltet Überfahrt, Mittagessen, Kanumiete, geführte Hikingtour etc. für den ganzen Tag. Die Übernachtung würde über 300 CHF kosten. Auf der Insel gibt es kein Wasser und Strom, alles muss selber erzeugt oder hergebracht werden.

Wir haben den Tag genossen und kamen voll auf die Rechnung. Am Abend sind wir dann zurück nach Cebu gefahren. Leider war es schon dunkel und entsprechend anstrengend, siehe oben.

Pool mit Meersicht


Sandbank

Eine Übernachtung hier kostet über 300 CHF

Sumilon, wie eine Südseeinsel


Auf der Lagune kann man Kanu fahren

Hiking auf der Insel



Montag, 15. Juni 2015

Die Reise von unserem Hausrat

Wie in einem früheren Beitrag geschrieben hat uns Hausrat unsere Wohnung am 23. Mai verlassen. Die Reise ging dann nach Rheinfelden und von dort mit dem Zug nach Hamburg. Als ich am 29. Mai in Hamburg eine Hafenrundfahrt gemacht habe, habe ich den roten K Line Container vielleicht sogar gesehen ....



In Hamburg wurde den Container dann auf das Frachtschiff "Hanjin America" verladen. 

Die Hanjin America ist 366m lang und 48m breit, kann 141'754 Container oder 140'973 Tonnen laden. Sie wurde 2012 gebaut und segelt unter britischer Flagge.



Die Hanjin America ist von Hamburg mit einigen Zwischenstops rund um Europa gereist und befindet sind nun mit einer Geschwindigkeit von 14.8 kn und einem Tiefgang von 13.6 m südlich von Sizilien mit Kurs zum Suez Kanal.

Hier kann man die Reise der Hanjin America verfolgen:

https://www.vesselfinder.com/de/?imo=9502946

Die Ankunft in Singapore wird auf den 2. Juli um 0.00 Uhr erwartet



Samstag, 13. Juni 2015

Unsere 2. Woche in Cebu

Nach einem ruhigen Wochenende, wo wir auch die Verwandten von Jonah wieder einmal getroffen haben, nehmen wir die 2. "Arbeitswoche" in Angriff. Ziel ist es, dass wir uns für ein Auto entscheiden und dann endlich nicht mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Taxi, Jeepney, Tricycle (Motorrad mit Seitenwagen für ca. 5 Passagiere) und Habal Habal (Motorrad Taxi für 2 Passagiere) angewiesen sind. Das Warten und die Preisverhandlungen sind manchmal mühsam. 

Zu unserer List ist noch Mazda und Subaru dazugekommen. Wir haben also nochmals alle Autohäuser abgeklappert, uns im Internet schlau gemacht und einige Test Drives absolviert.

Das beste Preis - Leistungsverhältnis hatte dann der Hyundai Tucson. Wir haben dann noch lange abgewogen, ob Diesel oder Benziner und haben uns dann am Montagabend für den Benziner entschieden.

Am Abend wollte ich dann per e-Banking eine Geldüberweisungen machen. Dies geht hier aber nicht so einfach..... Ich musste den Geschäftspartner zuerst "enrollen" bzw. hinzufügen. Dazu musste ich einen Bancomat aufsuchen und das Enrollment mit einem Code bestätigen. Wieder zuhause musste ich dann feststellen, dass der Höchstbetrag für Überweisung mit e-Banking etwa 5000 CHF ist. Also ging es am nächsten Morgen auf die Bank. Dort die üblichen Formulare ausfüllen und war der Betrag überwiesen.

Weiter haben wir uns mit der Krankenkasse beschäftigt. Interessant dabei ist, dass man sofort bezahlen muss, aber Leistungen für Krankheit erst ab einem Jahr erhält. Trotzdem werden wir uns wohl dafür entscheiden, die Auswahl ist gering für Auslanddeckung.

Am Mittwoch nahmen wir am Stamm der Schweizer Jassfreunde in Cebu (http://www.jass-freunde-cebu.org/) teil. Diese treffen sich all 2 Wochen. Dabei werden die Paare getrennt in einen Frauen und in einen Männer Tisch. Insgesamt waren wir 37 Leute und es gab interessante Diskussionen. Die Mitglieder sind zwischen 41 und 79 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 65. Das Durchschnittsalter der Partnerinnen liegt doch bei 50 Jahren ;-). Für uns ist es vor allem interessant von den Erfahrungen der Freunde zu profitieren.

Am Donnerstag dann erhalten wir unser Auto. Hier ist es üblich, dass das Auto sogar nach Hause gebracht wird. Die Schlüsselübergabe wird bildlich festgehalten. Noch fast wichtiger als die Versicherung des Fahrzeuges ist dessen Segnung durch einen Priester. Also fuhren wir gleich nach der Übergabe mitten im Abendverkehr vor eine Kirche als der Gottesdienst gerade zu Ende war. Sodann kam der Pfarrer nach draussen und segnete das Auto. Am Abend durfte natürlich ein Ausgang mit Abendessen nicht fehlen.



Segnung mitten im Feierabendverkehr

Ausser Ausschlafen haben wir bisher das Pensioniertenleben noch nicht richtig geniessen können. Immer gab es was zu tun. Doch gestern Abend machten wir uns einmal auf die Suche nach dem Strand und haben auch ein schönes Strandrestaurant ganz in der Nähe gefunden.



So stellt man sich wohl das Leben hier vor .....




Sonntag, 7. Juni 2015

Erste Tage in Cebu

Von Jonah's Familie wurden wir herzlich empfangen. Am Ankunftstag galt es zuerst einmal einander die Neuigkeiten zu erzählen und die Koffer auszupacken. Am Abend dann ein Outdoor Dinner in der Nähe.

Am nächsten Tag wollten wir unsere Visum Unterlagen einreichen. Dazu haben wir bereits in der Schweiz unsere Strafregisterauszüge und Heiratspapiere zuerst von einer amtlichen Stelle und dann noch von der Philippinischen Botschaft beglaubigen lassen. Wir mussten dann zuerst zu einer speziellen Bank fahren und dort ein Konto für unser Deposit öffnen. Dazu waren ca. 10 Formulare nötig. Dann wieder zurück zur Visumsstelle. Dort wartete einen Assistentin auf uns um uns zum Doktor zur bringen. Durch die Kleider hat die Ärztin unsere Lungen abhört und nach einem Interview den Stempel "gesund" erteilt. Dann ging es wieder zurück zur Visumsstelle. Dort gab es nochmals Formulare auszufüllen. Somit ist der Tag schon gelaufen. Wir müssen nun ca. 3 Wochen warten bis wir das Retiree Visum erhalten und somit lebenslang in den Philippinen wohnen können.



Wir haben übrigens herausgefunden, dass es besser ist, wenn Jonah mit ihrem Schweizer Pass als ehemalige Filipina ein Visum beantragt und Jürg dann als Familienmitglied ebenfalls Visum beantragt. Jonah wird nachher ihren philippinischen Pass wieder erneuern und hat dann 2 Pässe und zeigt dann immer denjenigen Pass, der für den jeweiligen Fall gerade günstiger ist.


Für den zweiten Tag haben wir uns vorgenommen, ein Auto auszuwählen. Im Internet haben wir folgende Vorauswahl getroffen:

Chevrolet Captiva
Hyundai Tucson (in der Schweiz Modell ix35)
Kia Sportage
Nissan X-Trail
Mitsubishi ASX

Unsere Ausbeute nach einem Tag war etwas mager:

Chevrolet konnten wir nicht probefahren, da er im Ausstellungsraum war
Nissan hat uns nicht gefallen
Mitsubishi hat nicht einmal ein Ausstellungsmodell
Für den Kia Besuch hat es nicht mehr gereicht.
Hyundai hat einen sehr guten Eindruck gemacht.




Lass uns darüber schlafen ...


Heute hat Jürg auch das erste Mal hier gekocht: Risotto mit einem Stroganoff und Gurken / Tomatensalat. Nicht schlecht, aber es gibt noch Verbesserungspotential!

Am ersten Wochenende bleiben wir mehrheitlich zu Hause. Diverse Formalitäten sollen erledigt werden.

(Ab-) Reise

Unsere Abreise haben wir am 1. Juni 2015 geplant. Es ist ein schöner, warmer Tag in der Schweiz. Wir sind bei Jürg's Eltern zum Mittagessen eingeladen, ein letztes Mal Hausmanns Kost und dann erst noch aus Mutters Küche, mhhh.

Seit einer Woche wohnten wir bei Jürg's Schwester Rita, ihrem Partner Reto sowie Rahel und Lukas. Es war eine schöne Zeit! Nun gilt es alle verbleibenden Sachen noch irgendwie in unsere 5 Koffer zu packen. Nur mit Mühe lassen sie sich schliessen - an das Gewicht denken wir gar nicht....

Während Jonah noch ihre letzten Krankenkassenabrechnungen macht, geht Jürg noch mit Rahel und Lukas im Bruggerwald joggen. Als letzte Stärkung gibt es dann noch einen Wurst - Käse Salat. Dann um 20.30 verabschieden wir uns auch von Rita's Familie und lassen uns von Ivo zum Flughafen fahren. Dort treffen wir auch noch unsern Freund Nik. 

Obwohl wir Standby fliegen, gibt es genügend Platz für uns in der Business Class. Unsere 75 kg Gepäck werden grosszügig übersehen und mit 60 kg eingegeben. Pünktlich hebt unser Flieger mit dem Taufnamen "Luzern" ab. Ein Blick aus dem Fenster lassen bei Jonah einige Emotionen frei ....

Ganz besonders haben mich die nachträglichen Zeilen von einem Arbeitskollegen gefreut:

Ich habe gestern Abend auf dem Balkon um ca. 22.45 Uhr gestanden und Dich abfliegen sehen. Beide Flüge, HKG und SIN starteten hintereinander. Ich habe Deiner HB-JMG nach HKG lange nachgeschaut, bis die Maschine am Horizont verschwunden ist. Habe jetzt Dein PNR im Resi-System vor mir; ein One-Way-Ticket. Da kommt schon etwas Wehmut auf. Wehmut über die vergangenen Zeiten, wo wir zusammengearbeitet haben. Jetzt bist Du weg Jürg. Ich möchte Dir nochmals sagen, dass ich die Zusammenarbeit mit Dir extrem schätzte. Wir haben uns sehr gut verstanden, sind konstruktiv an Probleme herangegangen und haben immer eine Lösung gefunden. Auch menschlich haben wir uns gut verstanden. Ich denke gerne an unsere Meetings mit Dir. Es war eine gute Zeit mit Dir.






Während dem Flug durften etwa zum 4. Mal die Tessiner Spezialitäten geniessen (wir sind in den letzten 2 Monaten häufig geflogen) und haben gut geschlafen. Wir kennen ja die Route ZRH-HKG schon bestens. Die Crew verabschiedete sich von uns mit einem Pack Swiss Schokolade und guten Wünschen. In Hongkong haben wir uns das Hotel Mariott mit einem guten Airliner Rabatt gegönnt. Nach einer Dusche ging es direkt in den Ausgang zur Temple Street. Genau während wir unser Abendessen hatten gab es ein kräftiges Gewitter. Dann haben wir noch ein paar weitere Gagets für unsere bereits hochschwangeren Koffer gekauft.

Am nächsten Tag ging es schon früh weiter. Für die Stecke Hongkong - Cebu hatten wir ebenfalls Standby Tickets, aber nur in Economy mit einer Gepäcklimite von 20kg per Person. Als wir beim Check-in unsere Koffer auf die Wage legten baten wir den Agent beide Augen zu schliessen. Da wir ja beide Airliner sind tat er dies dann auch und wir mussten keine Übergepäck Gebühren bezahlen (normalerweise 10USD pro Kilo!). Wir erhielten sogar einen Premium Economy Platz mit viel Beinraum. Mit ca. 2 Stunden Verspätung kamen wir dann in Cebu an. Die Einreise klappte problemlos - wir bekamen gleich einmal ein Jahr Aufenthalt. Von unserem bekannten Taxi Fahrer wurden wir abgeholt und zu unserem Haus gebracht.




Farewell Party mit Familie und Freunden

Zwei Tage vor unserer Abreise gilt es Abschied von unserer Familie und Freunden zu nehmen. Wir laden dazu alle zu einem Abendessen im Rheinischen Hof in Waldshut ein. In diesem Restaurant haben wir einige romantische Candle Light Dinner verbracht und wir lieben die gute Küche dort.

40 Leute durften wir bei schönem Wetter draussen zum Apéro begrüssen. Wir freuen uns, dass alle unserer Einladung gefolgt sind. Leider bliebt fast zu wenig Zeit um uns beim anschliessenden 4 Gang Menu mit allen ausgiebig zu unterhalten. Doch es war auch für unsere Gäste eine gute Gelegenheit sich (wieder einmal) auszutauschen. 

Ganz schön waren die zahlreichen (zum Glück platzsparenden) Geschenke, die wir entgegen nehmen durften. Vom Victorinox 27 Teile Werkzeug über den Memory Stick mit Ländlermusik, NZZ Online Abo, Getränkekühler war vieles dabei. Wir erhielten sogar 2(!) GoPro Action Kameras um unsere zukünftigen Abenteuer festzuhalten.

Ganz besonders gefreut hat uns, dass das Fest bis um 00.30 gedauert hat.







weitere Fotos:

https://goo.gl/photos/x5VWLhGFskF4W1rE8

Samstag, 6. Juni 2015

Die letzten Tage in der Schweiz

Mit dem Abschieds Apéro bei Swiss etwa eine Woche vor Jürg’s letzten Arbeitstag wurde der Countdown eingeläutet. Von etwa 170 eingeladenen Kolleginnen und Kollegen konnten ca. 80 Leute kommen. Vielen Crewmitglieder konnten wegen ihren Einsätzen nicht kommen. Aber ich bekam so viele berührende e-Mails von meinen KollegInnnen. Ich liess es mir trotz viel Stress nicht nehmen, das Gebäck zum Apéro selber herzustellen. Allerdings habe ich die Arbeit etwas unterschätzt …  Doch die vielen Komplimente haben den Aufwand mehr als gerechtfertigt. Ein Modellflugzeug der Swiss mit den Unterschriften der KollegInnen sind eine schöne Erinnerung an die 13 Jahre bei der Swiss.






Eine Woche später gab es den Apéro bei Alstom, der Firma von Jonah. Es sind sogar Kolleginnen aus dem Ausland angereist um sich von Jonah zu verabschieden. Auch da gab es wieder „Hausgemachtes“ aus Jürg’s Küche. Beim Rückblick auf ihre Zeit bei Alstom kamen viele Emotionen auf. In den fast 7 Jahren hat sie von der HR Administration bis zur Executive Assistentin viele Stationen und Reorganisationen durchlaufen. Ihre KollegInnen lobten ihre Hilfsbereitschaft und ihr immer freundliches Lächeln und übergaben ihr einen Gutschein für ein iPhone 6.







Als nächstes stand der das Laden des Containers an. 3 kräftige Männer kamen mit viel Packmaterial und packten alles, was ihnen die Hände kam ein (darunter auch einige Sachen, die wir eigentlich entsorgen wollten). Sodann wurde alles vom 3. Stock in die Tiefgarage getragen. Einen Tag später kam dann der 20 Fuss Container und wurde in knapp 2 Stunden beladen und auf die Reise geschickt. Über Rheinfelden, Hamburg, Suezkanal fährt er nach Singapore, wo er dann auf ein anderes Schiff nach Cebu umgeladen wird. Die Reise kann über den Link http://ecom.kline.com/Tracking/?Length=6 mit der Eingabe KKTU 782 397-6 verfolgt werden.




Lager in der Tiefgarage



Es hätte noch Platz für mehr ...

Wie in alten Zeiten....

Hope to see you again Container ...

Als nächstes galt es unsere Wohnung zu putzen und für die Übergabe an unsere Mieter vorzubereiten. Von nun an leben wir aus dem Koffer bis wir den Inhalt unseres Containers wieder haben. Und vor allem gilt es noch soooo viel zu entsorgen …..

Fast alles zum Entsorgen 





Geschlafen wird nur noch auf der Matratze
Am 27. Mai ist der letzte Arbeitstag von Jürg. Da Jonah alle Ferien aufgebraucht hat muss sie noch bis zum 29. Mai durchhalten. An ihrem letzten Arbeitstag kommt sie erst um 19.00 aus dem Büro. 

Nun sind wir also pensioniert. Sehr speziell, bei Swiss gibt es sogar einen Pensionierten Badge. Damit können wir noch weiter mit den meisten Airlines günstig fliegen und bekommen in Hotels etc. Airline Rabatte.