Samstag, 13. Juni 2015

Unsere 2. Woche in Cebu

Nach einem ruhigen Wochenende, wo wir auch die Verwandten von Jonah wieder einmal getroffen haben, nehmen wir die 2. "Arbeitswoche" in Angriff. Ziel ist es, dass wir uns für ein Auto entscheiden und dann endlich nicht mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel (Taxi, Jeepney, Tricycle (Motorrad mit Seitenwagen für ca. 5 Passagiere) und Habal Habal (Motorrad Taxi für 2 Passagiere) angewiesen sind. Das Warten und die Preisverhandlungen sind manchmal mühsam. 

Zu unserer List ist noch Mazda und Subaru dazugekommen. Wir haben also nochmals alle Autohäuser abgeklappert, uns im Internet schlau gemacht und einige Test Drives absolviert.

Das beste Preis - Leistungsverhältnis hatte dann der Hyundai Tucson. Wir haben dann noch lange abgewogen, ob Diesel oder Benziner und haben uns dann am Montagabend für den Benziner entschieden.

Am Abend wollte ich dann per e-Banking eine Geldüberweisungen machen. Dies geht hier aber nicht so einfach..... Ich musste den Geschäftspartner zuerst "enrollen" bzw. hinzufügen. Dazu musste ich einen Bancomat aufsuchen und das Enrollment mit einem Code bestätigen. Wieder zuhause musste ich dann feststellen, dass der Höchstbetrag für Überweisung mit e-Banking etwa 5000 CHF ist. Also ging es am nächsten Morgen auf die Bank. Dort die üblichen Formulare ausfüllen und war der Betrag überwiesen.

Weiter haben wir uns mit der Krankenkasse beschäftigt. Interessant dabei ist, dass man sofort bezahlen muss, aber Leistungen für Krankheit erst ab einem Jahr erhält. Trotzdem werden wir uns wohl dafür entscheiden, die Auswahl ist gering für Auslanddeckung.

Am Mittwoch nahmen wir am Stamm der Schweizer Jassfreunde in Cebu (http://www.jass-freunde-cebu.org/) teil. Diese treffen sich all 2 Wochen. Dabei werden die Paare getrennt in einen Frauen und in einen Männer Tisch. Insgesamt waren wir 37 Leute und es gab interessante Diskussionen. Die Mitglieder sind zwischen 41 und 79 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 65. Das Durchschnittsalter der Partnerinnen liegt doch bei 50 Jahren ;-). Für uns ist es vor allem interessant von den Erfahrungen der Freunde zu profitieren.

Am Donnerstag dann erhalten wir unser Auto. Hier ist es üblich, dass das Auto sogar nach Hause gebracht wird. Die Schlüsselübergabe wird bildlich festgehalten. Noch fast wichtiger als die Versicherung des Fahrzeuges ist dessen Segnung durch einen Priester. Also fuhren wir gleich nach der Übergabe mitten im Abendverkehr vor eine Kirche als der Gottesdienst gerade zu Ende war. Sodann kam der Pfarrer nach draussen und segnete das Auto. Am Abend durfte natürlich ein Ausgang mit Abendessen nicht fehlen.



Segnung mitten im Feierabendverkehr

Ausser Ausschlafen haben wir bisher das Pensioniertenleben noch nicht richtig geniessen können. Immer gab es was zu tun. Doch gestern Abend machten wir uns einmal auf die Suche nach dem Strand und haben auch ein schönes Strandrestaurant ganz in der Nähe gefunden.



So stellt man sich wohl das Leben hier vor .....




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